Cannabis Beleuchtung
1. Einführung in die Beleuchtung
Die Beleuchtung ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Cannabis. Sie beeinflusst das Wachstum, die Gesundheit und die Erträge deiner Pflanzen maßgeblich. In diesem Abschnitt erfährst du, warum die Beleuchtung so wichtig ist und welche Grundlagen du kennen solltest, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Bedeutung der Beleuchtung für den Cannabisanbau
Im Indoor-Anbau ersetzt die künstliche Beleuchtung das natürliche Sonnenlicht, das für die Photosynthese und damit für das Pflanzenwachstum unerlässlich ist. Ohne ausreichendes Licht können deine Cannabispflanzen nicht die nötige Energie produzieren, um gesund zu wachsen und hochwertige Blüten zu entwickeln. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum die Beleuchtung so wichtig ist:
- Photosynthese: Licht ist die Energiequelle für die Photosynthese, den Prozess, bei dem Pflanzen Licht in chemische Energie umwandeln, um zu wachsen und sich zu entwickeln.
- Wachstumsphasen: Unterschiedliche Lichtzyklen und -spektren sind notwendig, um die verschiedenen Wachstumsphasen – von der Keimung über die vegetative Phase bis hin zur Blüte – optimal zu unterstützen.
- Ertragsqualität: Eine optimale Beleuchtung fördert die Entwicklung dichter und harzreicher Blüten, was zu höheren Erträgen und besserer Qualität führt.
Grundlagen der Lichtintensität und -spektren
Um die Beleuchtung effektiv zu nutzen, ist es wichtig, die Grundlagen der Lichtintensität und der Lichtspektren zu verstehen.
Lichtintensität
Die Lichtintensität, gemessen in Lumen oder PAR (Photosynthetically Active Radiation), gibt an, wie viel Licht eine Lichtquelle abgibt. Eine hohe Lichtintensität ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung deiner Pflanzen. Hier sind einige wichtige Begriffe, die du kennen solltest:
- Lumen: Ein Maß für die Helligkeit des Lichts. Je höher der Lumenwert, desto heller die Lichtquelle.
- PAR (Photosynthetically Active Radiation): Die Lichtmenge, die von Pflanzen für die Photosynthese genutzt wird. PAR misst die Lichtintensität im Bereich von 400 bis 700 Nanometern, was den für Pflanzen nutzbaren Bereich des Lichtspektrums darstellt.
- PPF (Photosynthetic Photon Flux): Die Anzahl der Photonen im PAR-Bereich, die pro Sekunde von der Lichtquelle emittiert werden. Gemessen in Mikromol pro Sekunde (µmol/s).
Lichtspektren
Das Lichtspektrum beschreibt die Verteilung der verschiedenen Wellenlängen des Lichts. Verschiedene Wellenlängen sind für verschiedene Wachstumsphasen wichtig:
- Blaulicht (400-500 nm): Fördert das vegetative Wachstum, stärkt die Wurzelentwicklung und sorgt für kompakte Pflanzen.
- Rotlicht (600-700 nm): Fördert die Blüte und Fruchtbildung, erhöht die Blütendichte und -größe.
- Vollspektrum: Enthält alle notwendigen Wellenlängen für alle Wachstumsphasen und imitiert das natürliche Sonnenlicht am besten.
Rechtliche Aspekte in Deutschland
Der Anbau von Cannabis in Deutschland unterliegt dem Cannabis-Gesetz (CanG). Es ist erlaubt, bis zu maximal drei Pflanzen legal anzubauen. Stelle sicher, dass dein Anbau den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und du alle notwendigen Genehmigungen besitzt.
Weitere Informationen zur rechtlichen Situation findest du im Kapitel Gesetzeslage.
Mit dem richtigen Verständnis der Beleuchtung und der Anwendung geeigneter Techniken kannst du das Wachstum und die Erträge deiner Cannabispflanzen maximieren. Nutze die weiteren Kapitel unseres Growguides, um detaillierte Anleitungen und Tipps zu erhalten und dein Wissen zu vertiefen.
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2. Arten von Beleuchtungssystemen
Die Wahl des richtigen Beleuchtungssystems ist entscheidend für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Cannabis. Verschiedene Beleuchtungssysteme bieten unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen. In diesem Abschnitt erfährst du mehr über die gängigsten Beleuchtungssysteme und deren Einsatzmöglichkeiten.
LED-Beleuchtung
LEDs (Light Emitting Diodes) sind eine der fortschrittlichsten und effizientesten Beleuchtungstechnologien für den Cannabisanbau. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter eine lange Lebensdauer und geringe Wärmeentwicklung.
- Vorteile: Hohe Energieeffizienz, lange Lebensdauer (bis zu 50.000 Stunden), geringere Wärmeentwicklung, volle Kontrolle über das Lichtspektrum.
- Nachteile: Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Beleuchtungssystemen, aber langfristig kosteneffizienter aufgrund niedrigerer Betriebskosten.
- Einsatz: LEDs sind ideal für alle Wachstumsphasen, da sie ein einstellbares Vollspektrum bieten können. Sie eignen sich besonders gut für kleine bis mittlere Anbauräume.
HID-Beleuchtung (MH und HPS)
HID-Lampen (High-Intensity Discharge) sind seit langem im Cannabisanbau beliebt und bestehen hauptsächlich aus Metallhalogenid- (MH) und Hochdruck-Natriumdampflampen (HPS).
- Metallhalogenid (MH): Produziert ein bläuliches Lichtspektrum, das ideal für die vegetative Phase ist.
- Hochdruck-Natriumdampflampen (HPS): Erzeugt ein rötliches Lichtspektrum, das optimal für die Blütephase ist.
- Vorteile: Hohe Lichtintensität, bewährte Technologie, relativ kostengünstig in der Anschaffung.
- Nachteile: Höherer Energieverbrauch, starke Wärmeentwicklung, kürzere Lebensdauer im Vergleich zu LEDs (ca. 10.000 Stunden).
- Einsatz: MH-Lampen eignen sich für die vegetative Phase, während HPS-Lampen für die Blütephase verwendet werden. Beide Lampentypen sind ideal für größere Anbauräume.
CFL-Beleuchtung
CFLs (Compact Fluorescent Lamps) sind kompakte Leuchtstofflampen, die häufig von Hobby-Growern verwendet werden. Sie sind einfach zu handhaben und kostengünstig.
- Vorteile: Niedrige Anschaffungskosten, geringe Wärmeentwicklung, einfach zu installieren.
- Nachteile: Geringere Lichtintensität im Vergleich zu LEDs und HID-Lampen, kürzere Lebensdauer (ca. 8.000 Stunden).
- Einsatz: CFLs eignen sich gut für die Keimungs- und Setzlingsphase sowie für kleine Anbauräume oder als Zusatzbeleuchtung.
Leuchtstoffröhren
Leuchtstoffröhren sind eine weitere kostengünstige Option für den Cannabisanbau. Sie werden häufig in der Keim- und vegetativen Phase verwendet.
- Vorteile: Niedrige Kosten, geringe Wärmeentwicklung, gleichmäßige Lichtverteilung.
- Nachteile: Geringere Lichtintensität, kürzere Lebensdauer (ca. 10.000 Stunden).
- Einsatz: Leuchtstoffröhren sind ideal für die Keimung und vegetative Phase sowie für die Verwendung in Anzuchträumen.
Vergleich der Beleuchtungssysteme
Beleuchtungssystem | Vorteile | Nachteile | Empfohlene Anwendung |
---|---|---|---|
LED | Hohe Effizienz, lange Lebensdauer, einstellbares Spektrum | Hohe Anschaffungskosten | Alle Wachstumsphasen, kleine bis mittlere Anbauräume |
HID (MH und HPS) | Hohe Lichtintensität, bewährte Technologie | Hoher Energieverbrauch, starke Wärmeentwicklung | Vegetative Phase (MH), Blütephase (HPS), größere Anbauräume |
CFL | Niedrige Kosten, geringe Wärmeentwicklung | Geringere Lichtintensität | Keimung, Setzlingsphase, kleine Anbauräume |
Leuchtstoffröhren | Niedrige Kosten, gleichmäßige Lichtverteilung | Geringere Lichtintensität | Keimung, vegetative Phase, Anzuchträume |
3. Auswahl des richtigen Beleuchtungssystems
Die Wahl des richtigen Beleuchtungssystems ist ein entscheidender Schritt für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Cannabis. Es gibt verschiedene Faktoren, die du berücksichtigen solltest, um die beste Option für deine spezifischen Bedürfnisse zu finden. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du das geeignete Beleuchtungssystem auswählst und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen.
Faktoren bei der Auswahl des Beleuchtungssystems
Bei der Auswahl des richtigen Beleuchtungssystems für deinen Anbau gibt es mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen:
- Anbauraumgröße: Die Größe deines Anbauraums beeinflusst die Wahl des Beleuchtungssystems. Große Räume benötigen leistungsstarke Lampen, um eine ausreichende Lichtverteilung sicherzustellen.
- Wachstumsphase: Unterschiedliche Wachstumsphasen erfordern unterschiedliche Lichtspektren. Achte darauf, dass dein Beleuchtungssystem sowohl die vegetative Phase als auch die Blütephase unterstützt.
- Energieeffizienz: Energieeffiziente Lampen helfen dir, Stromkosten zu sparen. LEDs sind in dieser Hinsicht besonders vorteilhaft, da sie eine hohe Lichtausbeute bei geringem Energieverbrauch bieten.
- Wärmeentwicklung: Einige Lampen erzeugen mehr Wärme als andere. In kleinen Anbauräumen kann dies zu Temperaturproblemen führen. LEDs und CFLs erzeugen weniger Wärme im Vergleich zu HID-Lampen.
- Kosten: Berücksichtige sowohl die Anschaffungskosten als auch die Betriebskosten. LEDs haben höhere Anschaffungskosten, sind aber langfristig kosteneffizienter.
Vorteile und Nachteile der verschiedenen Beleuchtungssysteme
Jede Art von Beleuchtungssystem hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier ein Überblick:
Beleuchtungssystem | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
LED | Hohe Effizienz, lange Lebensdauer, geringere Wärmeentwicklung, einstellbares Spektrum | Hohe Anschaffungskosten |
HID (MH und HPS) | Hohe Lichtintensität, bewährte Technologie | Hoher Energieverbrauch, starke Wärmeentwicklung, kürzere Lebensdauer |
CFL | Niedrige Kosten, geringe Wärmeentwicklung | Geringere Lichtintensität, kürzere Lebensdauer |
Leuchtstoffröhren | Niedrige Kosten, gleichmäßige Lichtverteilung | Geringere Lichtintensität |
Kosten-Nutzen-Analyse
Bei der Auswahl des Beleuchtungssystems ist es wichtig, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. Berücksichtige dabei die folgenden Punkte:
- Anschaffungskosten: Berechne die initialen Kosten für das Beleuchtungssystem. LEDs sind teurer, bieten aber langfristige Einsparungen.
- Betriebskosten: Berücksichtige die Stromkosten und die Lebensdauer der Lampen. LEDs sind energieeffizient und haben eine lange Lebensdauer, was die Betriebskosten senkt.
- Ertragssteigerung: Ein hochwertiges Beleuchtungssystem kann die Erträge erheblich steigern. Dies kann die höheren Anschaffungskosten rechtfertigen.
Empfohlene Beleuchtungssysteme je nach Anbausituation
Je nach deiner spezifischen Anbausituation können unterschiedliche Beleuchtungssysteme empfohlen werden:
- Kleine Anbauräume: LEDs oder CFLs sind ideal, da sie weniger Wärme erzeugen und energieeffizient sind.
- Mittlere bis große Anbauräume: HID-Lampen (MH für die vegetative Phase und HPS für die Blütephase) sind geeignet, da sie eine hohe Lichtintensität bieten.
- Umweltbewusste Grower: LEDs sind die beste Wahl, da sie energieeffizient und langlebig sind.
4. Lichtzyklen und Wachstumsphasen
Die Lichtzyklen spielen eine entscheidende Rolle im Cannabisanbau und beeinflussen maßgeblich die verschiedenen Wachstumsphasen deiner Pflanzen. Indem du die Lichtzyklen an die Bedürfnisse deiner Pflanzen anpasst, kannst du optimales Wachstum und hohe Erträge sicherstellen. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Lichtzyklen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen wichtig sind und wie du sie effektiv einsetzt.
Lichtzyklen für die Keimung
Die Keimung ist die erste und eine der empfindlichsten Phasen im Leben deiner Cannabispflanzen. Während dieser Phase benötigen die Samen konstante Bedingungen, um erfolgreich zu keimen und starke Setzlinge zu entwickeln.
- Lichtdauer: Während der Keimung ist eine konstante Lichtquelle wichtig. Ein 18/6-Lichtzyklus (18 Stunden Licht, 6 Stunden Dunkelheit) wird häufig empfohlen.
- Lichtintensität: Verwende eine moderate Lichtintensität, um die Samen nicht zu verbrennen, aber ausreichend Licht für die Photosynthese zu bieten.
Lichtzyklen für die vegetative Phase
In der vegetativen Phase konzentrieren sich die Cannabispflanzen auf das Wachstum von Blättern, Stängeln und Wurzeln. Diese Phase erfordert längere Lichtzyklen, um das vegetative Wachstum zu fördern.
- Lichtdauer: Ein 18/6-Lichtzyklus wird auch in der vegetativen Phase empfohlen. Einige Grower verwenden sogar einen 24/0-Lichtzyklus (24 Stunden Licht), um das Wachstum zu maximieren.
- Lichtintensität: Erhöhe die Lichtintensität im Vergleich zur Keimungsphase, um das kräftige Wachstum zu unterstützen. LEDs und MH-Lampen (Metallhalogenid) sind ideal für diese Phase.
- Lichtspektrum: Ein höherer Anteil an Blaulicht (400-500 nm) fördert das vegetative Wachstum und sorgt für kompakte und buschige Pflanzen.
Lichtzyklen für die Blütephase
Die Blütephase ist die entscheidende Phase, in der deine Pflanzen Blüten bilden und reifen. Um die Blüte zu fördern, sind spezielle Lichtzyklen und -spektren erforderlich.
- Lichtdauer: Ein 12/12-Lichtzyklus (12 Stunden Licht, 12 Stunden Dunkelheit) ist notwendig, um die Blüte einzuleiten und aufrechtzuerhalten. Die Dunkelheit muss absolut sein, da selbst kleine Lichtlecks den Blüteprozess stören können.
- Lichtintensität: Eine hohe Lichtintensität ist in der Blütephase besonders wichtig, um die Entwicklung großer und dichter Blüten zu fördern. HPS-Lampen (Hochdruck-Natriumdampflampen) und leistungsstarke LEDs sind ideal.
- Lichtspektrum: Ein höherer Anteil an Rotlicht (600-700 nm) fördert die Blüte und Fruchtbildung. Vollspektrum-LEDs können ebenfalls verwendet werden, da sie alle notwendigen Wellenlängen abdecken.
Optimale Lichtzyklen
2.2.4 Lichtzyklen und Wachstumsphasen
Die Lichtzyklen spielen eine entscheidende Rolle im Cannabisanbau und beeinflussen maßgeblich die verschiedenen Wachstumsphasen deiner Pflanzen. Indem du die Lichtzyklen an die Bedürfnisse deiner Pflanzen anpasst, kannst du optimales Wachstum und hohe Erträge sicherstellen. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Lichtzyklen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen wichtig sind und wie du sie effektiv einsetzt.
Lichtzyklen für die Keimung
Die Keimung ist die erste und eine der empfindlichsten Phasen im Leben deiner Cannabispflanzen. Während dieser Phase benötigen die Samen konstante Bedingungen, um erfolgreich zu keimen und starke Setzlinge zu entwickeln.
- Lichtdauer: Während der Keimung ist eine konstante Lichtquelle wichtig. Ein 18/6-Lichtzyklus (18 Stunden Licht, 6 Stunden Dunkelheit) wird häufig empfohlen.
- Lichtintensität: Verwende eine moderate Lichtintensität, um die Samen nicht zu verbrennen, aber ausreichend Licht für die Photosynthese zu bieten.
Lichtzyklen für die vegetative Phase
In der vegetativen Phase konzentrieren sich die Cannabispflanzen auf das Wachstum von Blättern, Stängeln und Wurzeln. Diese Phase erfordert längere Lichtzyklen, um das vegetative Wachstum zu fördern.
- Lichtdauer: Ein 18/6-Lichtzyklus wird auch in der vegetativen Phase empfohlen. Einige Grower verwenden sogar einen 24/0-Lichtzyklus (24 Stunden Licht), um das Wachstum zu maximieren.
- Lichtintensität: Erhöhe die Lichtintensität im Vergleich zur Keimungsphase, um das kräftige Wachstum zu unterstützen. LEDs und MH-Lampen (Metallhalogenid) sind ideal für diese Phase.
- Lichtspektrum: Ein höherer Anteil an Blaulicht (400-500 nm) fördert das vegetative Wachstum und sorgt für kompakte und buschige Pflanzen.
Lichtzyklen für die Blütephase
Die Blütephase ist die entscheidende Phase, in der deine Pflanzen Blüten bilden und reifen. Um die Blüte zu fördern, sind spezielle Lichtzyklen und -spektren erforderlich.
- Lichtdauer: Ein 12/12-Lichtzyklus (12 Stunden Licht, 12 Stunden Dunkelheit) ist notwendig, um die Blüte einzuleiten und aufrechtzuerhalten. Die Dunkelheit muss absolut sein, da selbst kleine Lichtlecks den Blüteprozess stören können.
- Lichtintensität: Eine hohe Lichtintensität ist in der Blütephase besonders wichtig, um die Entwicklung großer und dichter Blüten zu fördern. HPS-Lampen (Hochdruck-Natriumdampflampen) und leistungsstarke LEDs sind ideal.
- Lichtspektrum: Ein höherer Anteil an Rotlicht (600-700 nm) fördert die Blüte und Fruchtbildung. Vollspektrum-LEDs können ebenfalls verwendet werden, da sie alle notwendigen Wellenlängen abdecken.
Optimale Lichtzyklen
Wachstumsphase | Lichtzyklus (Stunden) | Empfohlene Lichtquellen |
---|---|---|
Keimung | 18/6 | Moderate LEDs, CFLs |
Vegetative Phase | 18/6 oder 24/0 | MH-Lampen, LEDs |
Blütephase | 12/12 | HPS-Lampen, LEDs |
Durch die richtige Anwendung der Lichtzyklen in den verschiedenen Wachstumsphasen kannst du das Wachstum und die Blüte deiner Cannabispflanzen optimieren.
5. Installation und Positionierung der Beleuchtung
Die richtige Installation und Positionierung der Beleuchtung ist entscheidend für den erfolgreichen Indoor-Cannabisanbau. Eine optimale Platzierung der Lampen sorgt dafür, dass deine Pflanzen gleichmäßig und ausreichend Licht erhalten, was das Wachstum und die Erträge maximiert. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du deine Beleuchtungssysteme korrekt installierst und positionierst.
Vorbereitung des Anbauraums
Bevor du mit der Installation der Beleuchtung beginnst, solltest du sicherstellen, dass dein Anbauraum optimal vorbereitet ist:
- Reflektierende Oberflächen: Verwende reflektierende Materialien wie Mylar oder weiße Farbe an den Wänden, um das Licht gleichmäßig im Raum zu verteilen.
- Sauberkeit: Halte den Anbauraum sauber, um Staub und Schmutz zu vermeiden, die die Lichtintensität beeinträchtigen können.
- Belüftung: Stelle sicher, dass dein Raum gut belüftet ist, um die Wärme, die durch die Beleuchtung entsteht, effizient abzuleiten.
Höhe und Positionierung der Lampen
Die Höhe und Positionierung der Lampen haben einen direkten Einfluss auf die Lichtverteilung und die Wachstumsrate deiner Pflanzen:
- Abstand zur Pflanzenspitze: Achte darauf, dass der Abstand zwischen den Lampen und den Pflanzenspitzen optimal ist. LEDs sollten je nach Leistung etwa 30-60 cm über den Pflanzen platziert werden. HID-Lampen (MH und HPS) sollten 50-100 cm über den Pflanzen hängen, um Verbrennungen zu vermeiden.
- Zentrale Positionierung: Positioniere die Lampen zentral über deinen Pflanzen, um eine gleichmäßige Lichtverteilung sicherzustellen. Bei größeren Anbauflächen kannst du mehrere Lampen verwenden, um Schattenbildung zu vermeiden.
- Verstellbare Aufhängungen: Verwende verstellbare Aufhängungen oder Seilzüge, um die Höhe der Lampen während des Wachstumszyklus anzupassen. So kannst du die Lampen näher an die Pflanzen bringen oder weiter entfernen, je nach Wachstumsphase.
Reflektoren und Lichtverteilung
Reflektoren sind ein wichtiges Zubehör, um das Licht gleichmäßig auf deine Pflanzen zu verteilen:
- Reflektortypen: Es gibt verschiedene Reflektortypen, darunter Flügelreflektoren, Kühlreflektoren und geschlossene Reflektoren. Wähle den Typ, der am besten zu deinem Beleuchtungssystem und Anbauraum passt.
- Installation: Installiere die Reflektoren so, dass sie das Licht direkt auf deine Pflanzen lenken. Achte darauf, dass sie sauber und frei von Staub sind, um die Lichtreflexion zu maximieren.
Verkabelung und Sicherheit
Die richtige Verkabelung und Sicherheitsvorkehrungen sind entscheidend, um elektrische Probleme und Unfälle zu vermeiden:
- Kabelmanagement: Verwende Kabelbinder und Kabelkanäle, um die Kabel ordentlich zu verlegen und Stolperfallen zu vermeiden.
- Sicherheitssteckdosen: Verwende Steckdosen mit Überspannungsschutz, um deine Geräte vor Stromspitzen zu schützen.
- Wasserschutz: Stelle sicher, dass alle elektrischen Komponenten vor Wasser geschützt sind, um Kurzschlüsse und Brände zu verhindern.
Beleuchtungstests und Anpassungen
Nach der Installation der Beleuchtung solltest du regelmäßig Tests durchführen und Anpassungen vornehmen:
- Lichtintensität messen: Verwende ein Luxmeter oder PAR-Messgerät, um die Lichtintensität an verschiedenen Stellen im Anbauraum zu überprüfen. Stelle sicher, dass alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten.
- Höhenanpassungen: Passe die Höhe der Lampen an, wenn deine Pflanzen wachsen, um sicherzustellen, dass sie stets im optimalen Abstand zu den Lampen stehen.
- Beobachtung: Überwache deine Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Lichtstress oder Verbrennungen und justiere die Beleuchtung entsprechend.
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