Cannabis Grow Equipment

Cannabis Grow Equipment: Essenzielle Ausrüstung

Inhaltsverzeichnis

1. Essenzielle Beleuchtungssysteme für optimales Pflanzenwachstum

Die Wahl des richtigen Beleuchtungssystems ist entscheidend für den Erfolg beim Indoor-Anbau von Cannabis. Moderne LED-Grow-Lights haben sich als besonders effektiv erwiesen, da sie ein breites Lichtspektrum bieten und energieeffizient sind. Laut einer Studie dominierte das LED-Segment den Cannabis-Grow-Lights-Markt im Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Umsatzanteil von 43,1% [12].

Vorteile von LED-Beleuchtung

  • Energieeffizienz: LEDs verbrauchen weniger Strom als traditionelle Beleuchtungssysteme
  • Geringere Wärmeentwicklung: Reduziert den Bedarf an zusätzlicher Kühlung
  • Langlebigkeit: LED-Lampen haben eine deutlich längere Lebensdauer
  • Anpassbares Lichtspektrum: Optimale Unterstützung in verschiedenen Wachstumsphasen

Trotz der Dominanz von LED-Systemen haben auch High-Intensity Discharge (HID) Lampen weiterhin ihre Berechtigung. Der HID-Lampen-Sektor, zu dem Natriumdampf-Hochdrucklampen und Metallhalogenidlampen gehören, wird voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 8% bis 2030 wachsen [13]. Diese Lampen sind besonders für größere Anbauflächen geeignet und zeichnen sich durch ihre hohe Lichtintensität aus.

Optimale Lichtspektren für verschiedene Wachstumsphasen

Eine Studie zur Auswirkung des Lichtspektrums auf die Morphologie und den Cannabinoid-Gehalt von Cannabis sativa L. hat gezeigt, dass das Lichtspektrum einen signifikanten Einfluss auf die Pflanzenentwicklung und die Produktion von Wirkstoffen hat [1]. Die Forschung ergab, dass LED-Beleuchtung im Vergleich zu herkömmlichen HPS-Lampen zu höheren Konzentrationen von CBD und THC führte.

Wachstumsphase Optimales Lichtspektrum
Keimung und Setzlinge Blau-dominantes Licht (400-500 nm)
Vegetative Phase Ausgewogenes Blau-Rot-Spektrum
Blütephase Rot-dominantes Licht (600-700 nm) mit UV-Anteil

Beleuchtungsdauer und -intensität

Die richtige Beleuchtungsdauer und -intensität sind entscheidend für ein gesundes Pflanzenwachstum. In der vegetativen Phase benötigen Cannabis-Pflanzen typischerweise 18-24 Stunden Licht pro Tag, während in der Blütephase ein 12/12-Stunden-Licht-Dunkel-Zyklus empfohlen wird. Die Lichtintensität sollte an die Größe des Anbaubereichs angepasst werden, wobei als Faustregel gilt: 30-50 Watt pro Quadratfuß für LED-Systeme.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Energieverbrauch beim Indoor-Anbau erheblich sein kann. Studien haben gezeigt, dass die Produktion von vier Pfund Cannabis in einer Indoor-Anlage so viel Strom verbrauchen kann wie ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt in einem Jahr [15]. Dies unterstreicht die Bedeutung energieeffizienter Beleuchtungslösungen und die Notwendigkeit, den Energieverbrauch sorgfältig zu planen und zu optimieren.

Installation und Wartung

Bei der Installation von Grow-Lights ist auf eine gleichmäßige Lichtverteilung zu achten. Die Verwendung von Reflektoren kann die Effizienz der Beleuchtung erhöhen. Regelmäßige Wartung, einschließlich der Reinigung der Lampen und der Überprüfung der elektrischen Verbindungen, ist unerlässlich für eine optimale Leistung und Sicherheit.

Durch die sorgfältige Auswahl und den richtigen Einsatz von Beleuchtungssystemen können Grower die Qualität und Quantität ihrer Cannabis-Ernte signifikant verbessern. Die kontinuierliche Entwicklung in der LED-Technologie verspricht weitere Fortschritte in der Effizienz und Effektivität von Grow-Lights für die Zukunft der Cannabis-Kultivierung.

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2. Klimakontrolle: Lüftung, Temperatur und Feuchtigkeit im Griff

Eine präzise Klimakontrolle ist für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Cannabis unerlässlich. Die richtige Balance zwischen Lüftung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit schafft optimale Wachstumsbedingungen und minimiert das Risiko von Schädlingen und Krankheiten.

Effektive Lüftungssysteme

Ein gut konzipiertes Lüftungssystem ist das Herzstück jedes Grow-Rooms. Es sorgt für frische Luft, reguliert die Temperatur und verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit. Ein effektives Setup besteht aus folgenden Komponenten:

  • Abluftventilator: Entfernt warme, feuchte Luft
  • Zuluftventilator: Führt frische, CO2-reiche Luft zu
  • Oszillierende Ventilatoren: Sorgen für Luftzirkulation innerhalb des Raums
  • Aktivkohlefilter: Reduzieren Gerüche und filtern die Luft

Die Größe und Leistung des Lüftungssystems sollten an die Dimensionen des Grow-Rooms angepasst sein. Als Faustregel gilt: Der gesamte Luftinhalt des Raumes sollte alle 3-5 Minuten ausgetauscht werden.

Temperaturmanagement

Cannabis gedeiht am besten in einem spezifischen Temperaturbereich. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können das Wachstum hemmen und die Pflanzengesundheit beeinträchtigen.

Wachstumsphase Optimale Temperatur (Tag) Optimale Temperatur (Nacht)
Keimung 20-25°C 20-25°C
Vegetative Phase 22-28°C 18-22°C
Blütephase 20-26°C 18-22°C

Um diese Temperaturen zu halten, können zusätzliche Heiz- oder Kühlsysteme erforderlich sein, abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Wärmeentwicklung der Beleuchtung.

Luftfeuchtigkeitsregulierung

Die relative Luftfeuchtigkeit (RH) spielt eine entscheidende Rolle für das Pflanzenwachstum und variiert je nach Entwicklungsphase:

  • Keimung und Setzlinge: 65-70% RH
  • Vegetative Phase: 50-70% RH
  • Frühe Blütephase: 40-50% RH
  • Späte Blütephase: 30-40% RH

Zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit kommen Luftentfeuchter und Luftbefeuchter zum Einsatz. In der späten Blütephase ist eine niedrigere Luftfeuchtigkeit besonders wichtig, um Schimmelbildung zu verhindern.

Integrierte Klimakontrollsysteme

Moderne Grow-Rooms profitieren von integrierten Klimakontrollsystemen, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt automatisch überwachen und regulieren. Diese Systeme erhöhen die Präzision und reduzieren den manuellen Aufwand erheblich.

Laut einer umfassenden Studie zur Cannabis-Kultivierung ist die Kontrolle der Umweltbedingungen entscheidend für die Prävention von Krankheiten und Schädlingen [10]. Ein gut reguliertes Klima minimiert Stressfaktoren für die Pflanzen und fördert ein robustes Wachstum.

CO2-Anreicherung

In fortgeschrittenen Anbausystemen kann eine CO2-Anreicherung das Pflanzenwachstum zusätzlich stimulieren. Dabei ist zu beachten, dass erhöhte CO2-Levels nur bei ausreichender Lichtintensität und optimalen Nährstoffbedingungen effektiv sind. Die typische CO2-Konzentration für den Cannabis-Anbau liegt zwischen 1000-1500 ppm.

Eine effektive Klimakontrolle erfordert kontinuierliche Überwachung und Anpassung. Der Einsatz von Datenloggern und automatisierten Systemen kann dabei helfen, optimale Bedingungen konstant aufrechtzuerhalten. Grower sollten bedenken, dass 60% des kommerziellen Cannabis-Anbaus in Indoor-Anlagen stattfindet [14], was die Bedeutung präziser Klimakontrolle unterstreicht.

Durch die sorgfältige Abstimmung von Lüftung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit schaffen Grower die Grundlage für gesunde, ertragreiche Cannabis-Pflanzen und minimieren gleichzeitig Risiken wie Schimmel oder Schädlingsbefall.

3. Nährstoffversorgung: Bewässerungssysteme und Düngemittel

Eine optimale Nährstoffversorgung ist entscheidend für gesundes Wachstum und hohe Erträge beim Cannabis-Anbau. Effiziente Bewässerungssysteme in Kombination mit ausgewogenen Düngemitteln bilden das Fundament für eine erfolgreiche Kultivierung.

Fortschrittliche Bewässerungstechniken

Moderne Bewässerungssysteme ermöglichen eine präzise Kontrolle der Wasserzufuhr und Nährstoffversorgung. Folgende Optionen haben sich als besonders effektiv erwiesen:

  • Tropfbewässerung: Gezielte Wasserzufuhr direkt an der Wurzel
  • Ebbe-Flut-Systeme: Periodisches Fluten und Ablassen der Nährlösung
  • Aeroponische Systeme: Feine Zerstäubung der Nährlösung direkt auf die Wurzeln
  • Automatisierte Bewässerungsanlagen: Zeitgesteuerte oder sensorbasierte Wassergabe

Die Wahl des Systems hängt von Faktoren wie Anlagengröße, Budget und gewünschtem Automatisierungsgrad ab. Für kleinere Setups eignen sich oft manuelle oder halbautomatische Lösungen, während größere Anlagen von vollautomatischen Systemen profitieren.

pH-Wert und Wasserhärte

Der optimale pH-Wert für die Nährstoffaufnahme bei Cannabis liegt zwischen 5,8 und 6,5 für Erde und zwischen 5,5 und 6,5 für hydroponische Systeme [6]. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung des pH-Werts ist unerlässlich, da Abweichungen die Nährstoffverfügbarkeit stark beeinflussen können.

Die Wasserhärte spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Zu hartes Wasser kann zu Nährstoffblockaden führen, während zu weiches Wasser den pH-Wert instabil machen kann. Ein TDS-Meter (Total Dissolved Solids) hilft bei der Überwachung der Wasserhärte und der Nährstoffkonzentration.

Ausgewogene Düngestrategien

Cannabis benötigt im Laufe seines Wachstumszyklus verschiedene Nährstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen. Eine typische Düngestrategie umfasst:

Wachstumsphase Hauptnährstoffe Zusätzliche Elemente
Vegetative Phase Hoher Stickstoffanteil (N) Calcium, Magnesium
Frühe Blüte Ausgewogenes NPK-Verhältnis Phosphor, Kalium
Späte Blüte Erhöhter Phosphor- und Kaliumanteil Schwefel, Molybdän

Neben den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind auch Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan und Zink wichtig für eine gesunde Pflanzenentwicklung. Viele Grower setzen auf spezielle Cannabis-Düngerlinien, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt sind.

Organische vs. mineralische Dünger

Die Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern hängt von persönlichen Präferenzen und Anbauzielen ab:

  • Organische Dünger: Langsame Freisetzung, verbessern die Bodenstruktur, fördern Mikroorganismen
  • Mineralische Dünger: Schnelle Verfügbarkeit, präzise Dosierung, ideal für hydroponische Systeme

Viele erfahrene Grower kombinieren beide Ansätze, um die Vorteile beider Methoden zu nutzen.

Überwachung und Anpassung

Regelmäßige Überwachung der Pflanzen auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder -überschuss ist essenziell. Typische Symptome sind Verfärbungen der Blätter, Wachstumsstörungen oder ungewöhnliche Blattformen. Ein EC-Meter (Electrical Conductivity) hilft bei der Messung der Nährstoffkonzentration in der Nährlösung.

Die Nährstoffversorgung sollte an die spezifischen Bedürfnisse der angebauten Cannabis-Sorte und die Umgebungsbedingungen angepasst werden. Faktoren wie Lichtintensität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen den Nährstoffbedarf der Pflanzen.

Innovative Technologien

Neue Technologien wie IoT-basierte Sensoren und KI-gestützte Analysesysteme ermöglichen eine noch präzisere Steuerung der Nährstoffversorgung. Diese Systeme können Abweichungen frühzeitig erkennen und automatisch Anpassungen vornehmen, was besonders in größeren Anbauanlagen von Vorteil ist.

Eine effektive Nährstoffversorgung ist ein komplexes Zusammenspiel aus Bewässerung, Düngung und ständiger Überwachung. Durch die richtige Balance und den Einsatz moderner Technologien können Grower die Qualität und Quantität ihrer Cannabis-Ernte signifikant steigern und gleichzeitig Ressourcen effizient nutzen.

4. Anbaumedien und Behälter: Von Erde bis Hydrokultur

Die Wahl des richtigen Anbaumediums und der passenden Behälter ist entscheidend für den Erfolg der Cannabis-Kultivierung. Jede Methode bietet spezifische Vor- und Nachteile, die je nach Erfahrungsniveau des Growers und den Anforderungen der Pflanzen abgewogen werden müssen.

Erdbasierte Anbaumedien

Traditionelle Erdmischungen bleiben eine beliebte Wahl, insbesondere für Einsteiger. Sie bieten eine gute Pufferkapazität für Nährstoffe und pH-Wert und sind vergleichsweise fehlerverzeihend.

  • Vorgemischte Cannabis-Erden: Speziell auf die Bedürfnisse von Cannabis abgestimmt
  • Kokoserde: Bietet exzellente Drainage und Belüftung
  • Torfmoos (Sphagnum): Hohe Wasserspeicherkapazität, ideal für Stecklinge

Bei der Auswahl der Erde ist auf eine lockere, gut drainierte Struktur zu achten. Viele Grower mischen ihre eigenen Substrate, um die optimale Zusammensetzung für ihre spezifischen Bedingungen zu erhalten.

Hydroponische Systeme

Hydroponische Anbaumethoden gewinnen zunehmend an Popularität, da sie ein schnelleres Wachstum und höhere Erträge ermöglichen. Sie erfordern jedoch mehr technisches Know-how und eine genauere Kontrolle der Nährstoffzufuhr.

  • Deep Water Culture (DWC): Wurzeln tauchen direkt in die Nährlösung ein
  • Nährfilmtechnik (NFT): Dünne Schicht Nährlösung fließt über die Wurzeln
  • Aeroponik: Wurzeln werden mit feinem Nebel aus Nährlösung besprüht

Hydroponische Systeme ermöglichen eine präzise Kontrolle über die Nährstoffversorgung und können zu beeindruckenden Wachstumsraten führen. Sie erfordern jedoch eine sorgfältige Überwachung des pH-Werts und der Nährstoffkonzentration.

Innovative Substratmischungen

Moderne Anbautechniken kombinieren oft verschiedene Medien, um die Vorteile unterschiedlicher Materialien zu nutzen:

  • Perlite: Verbessert die Drainage und Luftzirkulation
  • Vermiculit: Erhöht die Wasserspeicherkapazität
  • Blähton: Ideal für hydroponische Systeme, bietet gute Drainage
  • Steinwolle: Inert und steril, ermöglicht präzise Nährstoffkontrolle

Diese Materialien werden oft in verschiedenen Verhältnissen gemischt, um ein optimales Wachstumsmedium zu schaffen, das sowohl gute Drainage als auch ausreichende Wasserspeicherkapazität bietet.

Behälter und Topfgrößen

Die Wahl der richtigen Behälter ist ebenso wichtig wie das Anbaumedium selbst. Folgende Faktoren sollten berücksichtigt werden:

  • Größe: Abhängig von der erwarteten Pflanzengröße und Wachstumsdauer
  • Material: Plastik, Stoff oder Keramik - jedes mit spezifischen Vor- und Nachteilen
  • Drainage: Ausreichend Löcher für Wasserabfluss sind essenziell
  • Form: Quadratische Töpfe maximieren den Platz in Grow-Räumen

Stofftöpfe (auch bekannt als "Smart Pots") erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie eine gute Belüftung der Wurzeln ermöglichen und das "Air Pruning" fördern, was zu einem gesünderen Wurzelsystem führt.

Spezielle Anbautechniken

Fortgeschrittene Grower experimentieren oft mit speziellen Anbautechniken:

  • Sea of Green (SOG): Viele kleine Pflanzen in engem Abstand
  • Screen of Green (SCROG): Verwendung eines Netzes zur Maximierung der Lichtaufnahme
  • Vertikaler Anbau: Nutzung der Höhe des Grow-Raums für erhöhte Effizienz

Diese Techniken können die Raumeffizienz und den Ertrag pro Quadratmeter erheblich steigern, erfordern aber oft spezielle Anpassungen bei der Wahl der Behälter und Anbaumedien.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Angesichts wachsender Umweltbedenken setzen viele Grower zunehmend auf nachhaltige Anbaumethoden. Dies umfasst die Verwendung von biologisch abbaubaren Töpfen, recycelten Materialien und lokalen, erneuerbaren Ressourcen für Anbaumedien.

Die Wahl des richtigen Anbaumediums und der passenden Behälter hängt letztendlich von den spezifischen Bedürfnissen des Growers, den Umgebungsbedingungen und den angestrebten Ergebnissen ab. Eine sorgfältige Planung und Anpassung dieser Faktoren kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer außergewöhnlichen Ernte ausmachen.

5. Monitoring und Sicherheit: Überwachung und Schutz der Ernte

Ein effektives Monitoring- und Sicherheitssystem ist unerlässlich für den erfolgreichen Cannabis-Anbau. Es gewährleistet optimale Wachstumsbedingungen, schützt vor Schädlingen und Krankheiten und sichert die Investition des Growers.

Fortschrittliche Überwachungstechnologien

Moderne Grow-Rooms profitieren von integrierten Überwachungssystemen, die eine Vielzahl von Parametern in Echtzeit erfassen und analysieren:

  • Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren
  • CO2-Monitore
  • pH- und EC-Messgeräte für Nährlösungen
  • Lichtintensitäts- und Spektrummesser
  • Energieverbrauchsmesser

Diese Sensoren können mit zentralen Steuerungseinheiten verbunden werden, die automatische Anpassungen vornehmen oder den Grower bei Abweichungen alarmieren. Laut einer Studie zur Cannabis-Kultivierung kann eine präzise Umweltkontrolle das Risiko von Krankheiten und Schädlingen erheblich reduzieren [10].

Datenanalyse und Optimierung

Die gesammelten Daten bieten wertvolle Einblicke in den Anbauprozess und ermöglichen kontinuierliche Optimierungen:

  • Identifikation von Wachstumsmustern und Trends
  • Frühzeitige Erkennung von Problemen
  • Optimierung von Ressourcennutzung und Energieeffizienz
  • Verfeinerung von Anbauprotokollen für zukünftige Ernten

Fortschrittliche Systeme nutzen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Vorhersagen zu treffen und proaktive Empfehlungen zu geben.

Schädlings- und Krankheitsmanagement

Ein effektives Monitoring ist der Schlüssel zur frühzeitigen Erkennung und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten:

  • Regelmäßige visuelle Inspektionen der Pflanzen
  • Einsatz von Klebefallen zur Schädlingsüberwachung
  • Mikroskopische Untersuchungen von Blattproben
  • Implementierung von Hygiene- und Quarantäneprotokollen

Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) kombiniert präventive Maßnahmen mit gezielten Eingriffen, um Schäden zu minimieren und den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren.

Physische Sicherheitsmaßnahmen

Der Schutz der Anlage vor unbefugtem Zugriff ist ebenso wichtig wie die Pflanzenpflege:

  • Zugangskontrollsysteme und Sicherheitsschlösser
  • Videoüberwachung und Bewegungsmelder
  • Alarmsysteme mit direkter Verbindung zu Sicherheitsdiensten
  • Feuerschutz- und Brandmeldesysteme

Diese Maßnahmen schützen nicht nur vor Diebstahl, sondern gewährleisten auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Regionen, in denen der Cannabis-Anbau legal ist.

Energiemanagement und Nachhaltigkeit

Angesichts des hohen Energiebedarfs von Indoor-Anlagen ist ein effizientes Energiemanagement unerlässlich:

  • Einsatz energieeffizienter LED-Beleuchtung
  • Optimierung von Heiz- und Kühlsystemen
  • Integration erneuerbarer Energiequellen
  • Implementierung von Energierückgewinnungssystemen

Studien zeigen, dass der Energieverbrauch beim Indoor-Anbau erheblich sein kann. Die Produktion von vier Pfund Cannabis kann so viel Strom verbrauchen wie ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt in einem Jahr [15]. Dies unterstreicht die Bedeutung von Energieeffizienz und nachhaltigen Praktiken.

Compliance und Dokumentation

In regulierten Märkten ist eine genaue Dokumentation aller Anbauaktivitäten unerlässlich:

  • Detaillierte Aufzeichnungen über Pflanzenwachstum und Behandlungen
  • Nachverfolgbarkeit von der Saat bis zum Verkauf
  • Regelmäßige Qualitäts- und Sicherheitstests
  • Einhaltung lokaler und nationaler Vorschriften

Automatisierte Tracking-Systeme können die Einhaltung von Vorschriften erleichtern und gleichzeitig wertvolle Daten für die Betriebsoptimierung liefern.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft des Cannabis-Anbau-Monitorings liegt in der weiteren Integration von IoT-Technologien, künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Diese Entwicklungen versprechen noch präzisere Kontrolle, höhere Effizienz und konsistentere Qualität.

Ein umfassendes Monitoring- und Sicherheitssystem ist mehr als nur eine Vorsichtsmaßnahme – es ist ein strategisches Werkzeug zur Optimierung des Anbaus, zur Maximierung der Erträge und zur Sicherstellung der Produktqualität. Durch die Integration modernster Technologien können Grower nicht nur ihre aktuellen Ernten schützen, sondern auch die Grundlage für zukünftige Innovationen und Verbesserungen in der Cannabis-Kultivierung legen.

  1. Magagnini, G., Grassi, G., & Kotiranta, S. (2018). The Effect of Light Spectrum on the Morphology and Cannabinoid Content of Cannabis sativa L. Medical Cannabis and Cannabinoids, 1(1), 19-27. PMC
  2. Grand View Research. (2023). North America Cannabis Grow Lights Market | Report, 2030. Grand View Research
  3. Grand View Research. (2023). North America Cannabis Grow Lights Market | Report, 2030. Grand View Research
  4. Trym. (2024). Cannabis Statistics 2024 Roundup: Market Growth & Trends. Trym
  5. Pullman & Comley. (n.d.). Putting the 'Green' in Renewable Energy at Cannabis Grow Facilities. Pullman & Comley
  6. Amsterdam Marijuana Seeds. (n.d.). Essential Equipment And Tools For Indoor Cannabis Growing. Amsterdam Marijuana Seeds
  7. Various Contributors. (n.d.). Cannabis Cultivation: A Comprehensive Guide. NCBI (National Center for Biotechnology Information). NCBI

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